Von Turda -> Elblag 03.04.2023 bis 16.05.2023

 

Von Turda  -> Elblag  03.04.2023 bis 16.05.2023

Die ca. 42 km nach Cluj-Napoca (Klausenburg) radeln wir unter schweren Schneewolken. Das online Einchecken in die, über Booking.com gebuchte Unterkunft, funktioniert nicht reibungslos, klappt aber schlussendlich doch noch. Wir geniessen das schöne, zentral gelegenen Studio zwei verschneite Tage lang. Karfreitagmorgen, bei leichtem Schneetreiben und 1°C, geht es weiter in Richtung Ungarn. In Ungarn fällt uns sofort auf, dass die Leute deutlich freundlicher sind und die Umwelt viel sauberer ist als in Rumänien. Wir freuen uns über die vorhandenen Radwege, fahren oft auf Dämmen, wo wir gute Ausblicke haben, oder anderen ruhigen Strassen. Nach zwei Tagen, im äussersten Osten Ungarns, treffen wir in der Slowakei wieder mehr Müll an, und wir fragen uns, ob Ungarn generell so viel sauberer ist als seine Nachbarländer.
Während den vier Tagen, die wir in der Slowakei hauptsächlich radeln, sehen wir ein paar schöne russisch-orthodoxe Holzkirchen und uns die ehemalige Tuchmacher-Stadt Bardejow an. Über die Beskiden gelangen wir nach Polen, wo wir noch viel mehr Holzkirchen sehen. Leider können wir sie nur von aussen bewundern, weil sie alle verschlossen sind.
In Rzeszow (Scheschuf) peilen wir die Warmshowers-Gastgeberin „Iza Hoska“ an, wo wir vier Nächte bleiben. Christian hat bei Velopoint, einem örtlichen Fahrradhändler, einen „Son“ Ersatznabendynamo bestellt, weil seiner nach „nur“ ca. 16‘000 km arg viel Lagerspiel hat. Da Iza uns nur bis Donnerstag beherbergen kann, aber der Dynamo erst donnerstags geliefert wird, kommen wir bei Piotr Setlak, einem weiteren Warmshowers-Host, unter. Piotr ist ein sehr sympathischer, aufmerksamer und hilfsbereiter Gastgeber. Während Christian den Nabendynamo ersetzt, besucht Katja das ca. 30km entfernte Schloss Lancut. Am Freitagabend zeigt uns Piotr sein „Scheschuf“ und lädt uns zu typisch polnischem Essen ein.
Ab Rzeszow folgen wir der „Green Velo“ Fahrradroute. Sie führt auf ca. 2‘000km vom Karpatenvorland bis nach Elblag, an der Ostsee, durch den Osten Polens. Es gibt viel schöne, saubere Natur zu sehen, und auch Kultur und Sehenswürdigkeiten kommen nicht zu kurz. Die Wegbeschaffenheit reicht von feinem Asphalt, über Schlaglochflickenteppich, Betonplatten bis zur  Sandpiste mit teils tiefen Sandnestern. Die Ausschilderung reicht nicht immer aus, und wir sind froh, den Track aus dem Internet heruntergeladen zu haben. Drei Flussüberquerungen sind für uns nicht verfügbar. So fahren die Fähren über den Fluss Bug bei Mielnik nicht, und auch nördlich von Bialystok zwingt uns eine fehlende Brücke zu einem Umweg.
Die im Bialowieza Nationalpark lebenden Wisente zeigen sich uns nicht, dafür sieht Christian weiter nördlich bei der Zeltplatzsuche zwei Elche, und Katja scheucht einen Wolf auf. Auf dem nördlichen Teil des Green Velo sehen wir viele, viele Klapper-Störche und auch viele Kraniche. 

 

Cluj-Napoca...

... heisst auch Klausenburg

Im ethnologischen Museum Klausenburg

Bei Szamosbecs in Ungarn

In Nábrád, Ungarn

Mit dieser Morchelart peppen wir heute unseren Reis auf

Nach Ostern treffen wir den Osterhasen ganz relaxed in der Slowakei

Auch noch Slowakei: Koźany

Immer noch Slowakei: Marktplatz in Bardejow

In Ropica Górna, Polen

Wer hätte das gedacht: Biecz in Polen

In Rzeszow ist diesen Sonntag mächtig was los...

... Tags darauf tritt einem niemand mehr auf die Füsse

Hier waren wir bei Iza zu Gast

Der Frühling macht auch vor dem...

...Schloss Lancut nicht Halt

Im Schloss

Piotr nimmt keine Suppe als Vorspeise

Nachdem wir Rzeszow verlassen haben, kommen wir am Sommerhaus von Piotr's Vater vorbei und dürfen dort übernachten.

Zamość...

... ist von einer Zitadelle umgeben

Wenn die Signalisation bloss immer so präzise wäre

Sehr oft gesehen: mitten in der Landwirtschaftszone ein Einfamilienhaus

In Chelm

Privates Anwesen nördlich von Chelm in Nowiny

In Hanna finden wir die erste Holzkirche,...

...die auch von innen besichtigt werden kann

In Slawatycze liegen, wie so oft, die katholische und orthodoxe Kirche nah beisammen, so dass kurzfristig entschieden werden kann, welche Messe besucht wird :-)

Johannisbeerkulturen treffen wir öfters an

Oli und Isabella haben Oli's Heimatland Deutschland verlassen und sind in Isabella's Heimatland Polen eingewandert. Der ehemalige Architekt ist jetzt Bauer, renoviert aber nebenbei Häuser

In Polen campen wir oft in lichten Föhren- Birkenwäldern auf Forstwegen

Typische Holzhäuser im Osten und Nordosten von Polen

Sümpfe gibt es entlang des "Green-Velo" viele und auch entsprechend viele Mücken

Im Bialowieża-Nationalpark ist dies der einzige Wisent, den wir sehen

Schöne Natur, schönes Wetter, was will man mehr

Feuern hilft auch gegen Mücken

Preisfrage: Wie heisst diese Stadt?

Kraniche sind scheue Vögel. Bis die Kamera hervorgeholt ist, sind sie meist weg

Schloss von Tykocin

Tragt Sorge zu diesen Tierli

Artenvielfalt...

...im Biebrzański-Nationalpark

Wigry-See

Katja hält "Märchenstunde" vor polnischer Reisegruppe

In Sępopol


In Bartoszyce

In Lidzbark Warmiński

Auf dem Durchzug: Singschwäne

Hier wird die Warnweste zur Tarnweste

Ehemaliger Bischofspalast, heute auch Kopernikus-Museum, in Frombork

 

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