Von Sozopol -> Prinos 13.06.2022 bis 26.06.2022

 

Von Sozopol -> Prinos 13.06.2022 bis 26.06.2022

Nachdem wir in der Umgebung von Sozopol keinen wirklich schönen und guten Campingplatz gefunden haben, geht es nach nur kurzer Pause, in der Christians vorderer Gepäckträger ein weiteres Mal geschweisst wurde, in Richtung Griechenland. Die Schweissung sieht nicht nur schlecht aus, sie hält auch nur 2 Tage. Dafür ist das Gebrutzel gratis. Bis Carevo folgen wir der Schwarzmeerküste, dann ca. 80km durch den Strandza-Nationalpark auf sehr einsamer und schmaler Strasse. Zum Glück gibt es praktisch keinen Verkehr, so dass wir die zahlreichen Löcher in der Strasse ungehindert umfahren können. In diesem Gebiet ist die Grenzpolizei sehr aktiv und wohl auch personell gut bestückt. So viel Polizeipräsenz wie an dieser EU-Aussengrenze zur Türkei haben wir noch nie gesehen. In Elhovo wird der Gepäckträger wieder geschweisst… Mal sehen…..  Tags darauf bricht der Träger schon wieder. Diesmal an einem anderen Ort. In Slivengrad, dem Grenzort zu Griechenland, muss also schon wieder ein Schweisser ran. Dieser schweisst den Inox-Träger, wie sich später herausstellt, mit einer Universal Stahl-Elektrode und sprüht gegen Rost etwas Lack drauf…
Im Norden Griechenlands erfahren wir von Leuten, dass hier viele Flüchtlinge die türkische Grenze überqueren.
In Komotini treffen wir Eli, eine aufgeweckte 25 jährige Schweizerin, die nach ihrem Austauschsemester in Istanbul, von dort nach Hause radeln will. Da unser Weg bis Kavala derselbe ist, fahren wir eineinhalb Tage zusammen. Von Kavala nehmen wir eine Fähre nach Prinos, wo wir eine Pause machen und allenfalls auf der Ringstrasse die Insel Thassos umrunden wollen. 

 

Schwarzmeerküste, gute Strände, mangelhafte Campingplätze


Bau-Ruinen werden sich selbst und dem Zerfall überlassen

Feuerlösch-Station im Stranza Nationalpark

Solche Löcher können nicht umfahren werden

Uta Levka, Dorf vor der griechischen Grenze

Schwer zu überwachende Grenzen

Leider sieht man die Smaragdeidechsen auch oft plattgewalzt auf der Strasse

Fuhrt bei Koptero

Auch bei Koptero, Nordgriechenland

Um ihre empfindliche Haut zu schützen, fährt Eli immer gut verhüllt. Da schwitzt Christian schon bein Anblick.

Nachtlager mit Eli, die in ihrer Hängematte nebenan schläft

Aquädukt in Kavala

Altstadt von Kavala

Insel Thassos in Sicht

Gewitter im Anmarsch, was die zahlreichen Mücken noch aufsässiger machte

 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist schön, hier von euch zu lesen. Ich bin inzwischen gut mit dem Velo in der Schweiz angekommen :) Elli

Christian Bieri hat gesagt…

Hallo Elli. Es freut uns sehr, dass alles gut gegangen ist und Du dich hier gemeldet hast. :-)
Wir haben uns öfter gefragt, wie es dir (Ferse) grad so geht und wo du wohl radeln würdest.
Uns würde es interessieren, welche Route du schlussendlich gewählt hast. Wenn du möchtest, gerne auch per E-Mail: info@biketrips.ch.
Es tut uns leid, dass wir deinen Namen konsequent falsch geschrieben haben.
Herzliche Grüsse von Katja und Christian

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