Von Struga -> Sozopol 18.05.2022 bis 12.06.2022

 

Von Struga -> Sozopol 18.05.2022 bis 12.06.2022

Das für seine byzantinischen Kirchen bekannte Städtchen Ohrid gefällt uns sehr, und auch die Burganlage lohnt sich zu besuchen. Aber auch das näher beim Camping gelegene Struga hat was für sich.
Bei einem Picknick am Rande von Livoishta, bei einem Denkmal eines im Balkankrieg gefallenen Offiziers, werden wir von Zoran gegrüsst. Er spricht kein Englisch, dafür 3...4 (aber wirklich nicht mehr) Worte Deutsch und setzt sich zu uns. Dank Katjas Russischkenntnissen gelingt es ihm, uns mitzuteilen, dass der gefallene Offizier sein Bruder war. Er lädt uns zu sich nach Hause zum Kaffee ein und hätte noch so viel zu erzählen; jedoch die Sprachbarriere verhindert dies leider. Es bleibt nicht beim Kaffee. Es werden noch Speisen aufgetischt, welche wir jedoch ablehnen, weil wir von unserem Mittagessen satt sind. Auch das Angebot, bei ihm zu übernachten, bleibt ungenutzt, da wir heute noch ein wenig weiterfahren wollen.
In Bitola besuchen wir die Ausgrabungsstätte Heraclea, bekannt für die gut erhaltenen christlichen Mosaiken. Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert vor Christus gegründet und später von den Römern ausgebaut.
Durch das landwirtschaftlich gut genutzte Gebiet zwischen Bitola und Prilep fahren wir in die Weinbauregion um Kavadarci. Auf dem „Rockland-Camping“ in Demir-Kapija treffen wir Georg und Birgit, welche mit ihren VW-Bus unterwegs sind. Mit ihnen machen wir eine Wanderung zu einer Ausgrabungsstätte in den nahen Bergen.  Die Hinweistafeln und Wegweiser dorthin sind in Zusammenarbeit mit der schweizerischen Entwicklungshilfe entstanden. Wir finden den Weg durch Dickicht aber nur schwer und die Ausgrabungsstätte überhaupt nicht. Die Ausblicke und die Natur um uns herum entschädigen aber für die zerkratzten Beine und Arme. Hingegen lohnt sich der ca. 3km lange Spaziergang durch die eindrückliche Felslandschaft der nahegelegenen Schlucht, wo sich in einem Seitental auch das „Rockland“ Klettergebiet befindet. In der Umgebung gibt es auch zwei grössere, schöne Weingüter.
Wir nehmen Kurs in Richtung bulgarische Grenze und erfreuen uns der zu durchquerenden Hügellandschaft.
Im waldreichen und etwas weniger „vermüllten“ Bulgarien gilt unser erster Besuch dem unter UNESCO Schutz stehenden Rila-Kloster, dem Nationalheiligtum Bulgariens; sehr schöne Anlage, sehr touristisch. Wir verbringen die Nacht auf dem tollen und nahegelegenen Campingplatz mit sehr lautem Gebirgsbach.
Via Samokov, Ihtiman und Panagjurishte erreichen wir das sehenswerte Koprivschtiza und anschliessend das Rosental (Bulgarien ist weltweit der grösste Rosenöl-Hersteller. Im Rosental werden Ende Mai, Anfang Juni die meisten Blüten geerntet). In Kazanlak ist die Hölle los: es ist Rosenfest mit grossem Umzug, welchem wir zufällig beiwohnen können.
Durch viele „Dörfer am Ende der Welt“ geht es via Jambol nach Sozopol am Schwarzen Meer.

 

In Struga

Auf dem Camping "Rhino2" am Ohrid-See

Sicht von der Burgruine Ohrid

Klement-Kirche Ohrid

Ohrid mit Burg

Peribleptos Kirche Ohrid

Drinnen, in der Perobleptos Kirche

Bei Zoran unter der Pergola

Mosaik ...

...und Amphitheater...

in der Ausgrabungsstätte Heraclea bei Bitola

Nach Bitola

Bei Prilep

Rock-Land Klettergebiet...

...und Weingut bei Demir Kapija

Aussicht vom Weingut

Mit Hilfe der schweizerischen Entwicklungshilfe entstanden

Wanderung mit Georg und Birgit

Oft gehört und gesehen, spährlich fotografieren können: Bienenfresser

Am Strassenrand, 3km vor der bulgarischen Grenze

Das Rila Kloster...

...mit reich bemalter Kirche

Picknickplätze (auch zum Übernachten) finden sich oft...

...bei Kapellen oder Andachtsstätten

In Kopriwischtiza

Dito. Pferdefuhrwerke sind häufig zu sehen

Dito

Auf dem Weg nach Klissura

Die Rosenblüten werden von Hand gepflückt


Rohmaterial zum Destilieren von Rosenöl

Rosenfest...

...mit...

...Umzug...

...in...

...Kazanlak

Im Rosental gibt es nicht nur Rosen

Laden im Wohnhaus in Kermen, einem Dorf am Ende der Welt

Vor dem Ort Bezmer

Weiterfahrt in Richtung Bezmer

Verlotterte Industrieanlagen aus sozialistischen Zeiten sieht man oft

Auch Relikte von dazumal

Laden und Post in Chargan

In Sozopol

Dito

Dito

 

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